Den Namen "Baobab" hat der Baum übrigens aus dem Arabischen. "Bu hibab" bedeutet übersetzt: Frucht mit vielen Samen (aus denen sich das für die Kosmetik wertvolle Öl gewinnen lässt). Das Fleisch der Baobab-Früchte enthält einen ganzen Cocktail aus Vitaminen und anderen Antioxidantien – allesamt Fänger von freien Radikalen und somit ein
Jungbrunnen für unsere Hautzellen. Außerdem sollen Fruchtsäure, Holzzucker und Ballaststoffe den Feuchtigkeitsverlust der Haut ausgleichen. Die Früchte dieser Erkenntnis hat jetzt die Kosmetikindustrie für uns geerntet.
Baobab enthält achtmal so viel Vitamin C wie Orangen. Die Früchte sind zudem reich an Antioxidantien, Vitamin B1, B2, B6, B12, D3, E und K, Eisen, Kalium, Aminosäuren und Kalzium. Im Affenbrotbaum stecken zudem wertvolle essentielle Fettsäuren und Eiweiß. Wichtige Omega 3-, 6- und 9-Fettsäuren wirken entzündlichen Prozessen entgegen und wirken sich positiv auf Haut und Haar aus.
Das Öl des Baobabs, der über 2.000 Jahre alt werden kann und ein wichtiger Wasserspeicher für Mensch und Tier ist, gilt in Naturkosmetikprodukten als wahrer Feuchtigkeitsbooster. Baobaböl wird aus den Samen des Fruchtfleischs gewonnen. Dermatologische Studien lassen vermuten, dass Baobaböl strapazierte Haut beruhigen und hilfreich bei der Aknebehandlung sein kann. Vor allem für beanspruchte, trockene Haut und bei Falten bewähren sich Baobab-Produkte. Hier wirken die Antioxidantien und das leicht einziehende Baobab-Öl regulierend und glättend.
Beispiel-Kosmetikprodukt, das Baobab-Öl enthält: ibiotics
Die mikrobiotische Creme "ibiotics" für Gesicht, Dekolleté und empfindliche Hautpartien enthält neben Baobaböl weitere natürliche Inhaltsstoffe wie Shea-Butter, Zuckertang, Mimosenrinde, Granatapfelsamen und Borretschöl. Die Creme ist frei von Allergenen, hilft auch bei trockener und empfindlicher Haut und eignet sich ebenfalls gut als Makeup-Grundlage.