Wie Microneedling die Haut verbessert: Die Vorteile der Behandlung
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Wie Microneedling die Haut verbessert: Die Vorteile der Behandlung
Viele von euch haben bestimmt schon vom sogenannten „Microneedling“ gehört. Klingt vielleicht zuerst alles andere als angenehm. Trotzdem gilt diese Methode seit Jahren als DAS Mittel, unter anderem auch gegen Hautalterungserscheinungen.
Die Behandlung wird generell bei ästhetischen Hautproblemen angewendet und hilft wirksam gegen Falten, Dehnungsstreifen und Narben. Auch bei Problemen mit Akne kann die Behandlung der Haut mit den feinen Nadeln wahre Wunder vollbringen. Durchgeführt wird sie in Kosmetikstudios, von Dermatologinnen und Dermatologen, kann aber bis zu einem gewissen Grad auch Zuhause ausprobiert werden. Aber wie funktioniert die Skin-Care Methode aus Hollywood genau und, welche anderen Vorteile bringt das Microneedling für die Haut mit sich?
Dermaroller oder Microneedling-Pen?
Der Dermaroller ist mittlerweile eine bekannte Methode des Microneedlings, da diese Roller frei verkäuflich sind und somit auch Zuhause angewendet werden können. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Oft wird unterschätzt, welche negativen Effekte ein paar dünne Nadeln auf der zarten Haut verursachen können, wenn sie falsch genutzt werden. Da der Dermaroller über die Haut walzt und nicht nur kurz einsticht, können in dieser kleine Risse entstehen. Bei unzureichender Desinfektion des Rollers können im schlimmsten Fall sogar Entzündungen auftreten.
Die klare Empfehlung vieler Kosmetikstudios: Der Dermapen – eine Nadelkartusche, die präzise in die Hautporen sticht. Außerdem lässt sich die Nadeltiefe mit diesem Gerät für jedes Bedürfnis individuell einstellen. Mittlerweile bieten die meisten Studios nur eine Behandlung mit dem Dermapen an.
Wie schmerzresistent muss man für die Prozedur sein?
Hier gibt es eine ganz einfache Antwort: Gar nicht, da nur die oberste Hautschicht, die Epidermis, behandelt wird. Sie besteht zum größten Teil aus schmerzunempfindlichen Hornschüppchen.
Im ersten Schritt wird, zumindest im Kosmetikstudio, oftmals eine Betäubungssalbe aufgetragen, damit bei der Prozedur tatsächlich nur eine leichte Vibration des Gerätes spürbar ist. In der Regel dauert eine Sitzung rund 30 Minuten. Im Anschluss wird die behandelte Stelle großflächig gereinigt und auf die Gesichtshaut wird eine pflegende Maske aufgetragen. Im Nachgang ist es normal, dass die Haut zunächst stark gereizt und daher auch gerötet ist – ähnlich wie bei einem Sonnenbrand. Es wird also empfohlen, in den folgenden Tagen nur ein leichtes Make-up und Sonnenschutz aufzutragen.
Eine Erneuerung des Hautbildes
Durch die Behandlung entsteht beim Microneedling eine Reizung der Zellen, wodurch die Regeneration der Haut gefördert und die Durchblutung angeregt wird. Die Zellen erneuern sich und körpereigenes Kollagen und Hyaluronsäure werden gebildet. Die Haut wirkt straffer und voller, was den Anti-Aging-Effekt erklärt. Bei vorhandenen Narben, zum Beispiel entstanden durch Akne, füllt das Kollagen die Narbenfläche mit jeder Anwendung weiter auf.
Die Beliebtheit von Microneedling wächst auch deshalb rasant, da bei vielen anderen Behandlungsmethoden gegen Hautprobleme die Haut dünner wird und somit empfindlicher auf äußere Einflüsse wie UV-Strahlen reagiert. Das geschieht beispielsweise bei Laserbehandlungen. Beim Microneedling hingegen bleibt die Hautdicke erhalten.
Zudem müssen beim Microneedling keine künstlichen Stoffe injiziert werden. Die Haut regeneriert sich von selbst und das Hautbild verbessert sich mit jeder Sitzung.