Vanillegeruch – eine besonders beliebte Duftnote, die oft mit Sauberkeit und Weichheit assoziiert wird. Wenn eine Zelle, die auf Vanillegeruch spezialisiert ist, nur Rezeptoren für Vanille herstellt und diese durch den Duft einer Vanilleschote aktiviert wird, sendet die Zelle elektrische Impulse an das Riechhirn. Von dort wird der Impuls in den Bereich unseres Gehirns weitertransportiert, der für unsere Gefühle und Stimmungen zuständig ist – ebenso wie in den Hippocampus, unser Gedächtnis- und Erinnerungszentrum.
Düfte dringen also bis in unsere Gefühlswelt vor und beeinflussen so unser Wohlbefinden. Aus diesem Grund können natürlich auch Parfüm oder parfümierte Kosmetikprodukte diesen Effekt bewirken. Düfte, die wir mit etwas Positivem verbinden, heben die Stimmung und rufen Assoziationen hervor.
Das macht sich auch die Kosmetikindustrie zu Nutze: Vieles, was parfümiert ist, verkauft sich auch gut. Also sind die meisten Kosmetika mit Duftstoffen versetzt. Eine Creme ohne Parfüm kann zwar dank ihrer Wirkstoffe enorm effektiv sein, dabei aber unangenehm riechen. Ein Beispiel ist hier Hopfenextrakt, der einige gute Inhaltsstoffe aufweist, aber nicht mit einem besonders attraktiven Geruch glänzt.