Der Begriff Naturkosmetik ist nicht geschützt und kann somit von den Herstellern nach Belieben verwendet werden. Die Frage, was sich heute Naturkosmetik nennen darf, bleibt somit aktuell. Martina Gebhardt, die Gründerin des gleichnamigen Naturkosmetikunternehmens, erklärt, worauf es ankommt:
"Im Allgemeinen werden mit dem Begriff Naturkosmetik jene Kosmetika bezeichnet, die aus natürlicheren‘ Rohstoffen hergestellt werden und ihrem Anspruch nach dadurch schonender für Mensch und Umwelt sind als herkömmliche Kosmetika", so die Expertin für Naturkosmetik. Nicht-natürliche Inhaltsstoffe wie Polyethylenglykol (PEG), Silikone, Parabene, synthetische Duftstoffe, Paraffine und andere Erdölprodukte sind somit ausgeschlossen. In Bezug auf ihr Unternehmen fasst Martina Gebhardt den Begriff Naturkosmetik jedoch noch enger, denn ihre sämtlichen Produkte entstammen einem biologisch-dynamischen Anbau –sind also Demeter-zertifiziert. Was bedeutet das? "Demeter arbeitet nach strengen Richtlinien, die auf den landwirtschaftlichen Kurs Rudolf Steiners im Jahr 1924 zurückgehen", erklärt Martina Gebhardt. "Die Demeter Kosmetik-Richtlinien gelten weltweit als die strengsten Vorschriften für hochwertige Bio-Produkt", ergänzt die überzeugte Naturkosmetikerin. Kund*innen, die milde, sehr gut verträgliche und nachhaltige Pflegeprodukte aus biodynamischen Demeter-Rohstoffen suchen, schätzen diese Produkte besonders.