Schauen wir uns einmal an, was Makronährstoffe zu bieten haben:
Kohlenhydrate kommen in unterschiedlicher Form in Obst, Gemüse, Salaten und Nüssen vor. Ebenso als Stärke in Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und natürlich in der heißgeliebten Kartoffel. Kohlenhydrate sind unsere schnellen Energielieferanten und der eigentliche Brennstoff, weshalb wir bei Heißhunger und Energiemangel oft zu kohlenhydratreichen Mahlzeiten greifen (gerne auch süß, das geht am schnellsten).
Fette finden wir vor allem in Körnern, Nüssen und Ölsaaten, aber auch in den Samen von Obst und Gemüse (zum Beispiel in Beeren). Sie liefern uns die lebenswichtigen Fettsäuren wie die der Omega-Gruppe, die eine Vielzahl von wichtigen Aufgaben für alle unsere Zellen haben. Natürlich enthalten auch tierische Produkte wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte Fette. Die pflanzlichen Varianten sind den tierischen jedoch insofern überlegen, als sie großen Einfluss im Zellstoffwechsel haben und die Wände unserer Zellen elastisch und intakt halten, damit alle Nährstoffe auch wirklich in die Zelle hinein transportiert werden können
Eiweiße sind die eigentlichen Bausteine des Lebens, buchstäblich die Baumeister für alle Zellen, für Hormone und Enzyme und für alle anderen Botenstoffe, über die sich unsere etwa
100 Billionen Zellen miteinander verständigen. Sie werden darüber hinaus auch für Reparaturen an den Zellen benötigt. Die kleinsten Bauelemente dieser wichtigen Stoffgruppe sind die Aminosäuren, von denen wir einige selber im Körper herstellen. Jene, die wir nicht selbst produzieren können – die sogenannten
essentiellen Aminosäuren – müssen wir uns mit der Nahrung zuführen. Enthalten sind sie überwiegend in pflanzlichen Nahrungsmitteln und in einigen tierischen wie in Eiern, Milch und Geflügel. Ansonsten liefern alle Obst- und Gemüsesorten, Nüsse, Samen und Getreide sowie Fleisch und Fisch Eiweiße in unterschiedlicher Zusammensetzung und Menge.