Sie gehen im wahrsten Wortsinn unter die Haut und gelten schon länger in der Beautybranche als "zukunftsweisend": Cosmeceuticals. Das sperrig klingende Kunstwort beschreibt eine Richtung in der Kosmetik, die man als "Dauertrend" bezeichnen könnte. Der Begriff setzt sich zusammen aus den englischen Wörtern cosmetic und pharmaceutical, also Kosmetik und Arzneimittel. Eine deutsche Entsprechung wäre demnach das Wort "Kosmetikament". Doch was genau sind Cosmeceuticals – und warum sind sie so effektiv?
Was sind Cosmeceuticals
Cosmeceuticals sind kosmetische Produkte mit medizinischem Anspruch. Die Hautpflegeprodukte enthalten pharmazeutische Wirkstoffe in ähnlich hoher Konzentration wie Medikamente und fallen somit in den Grenzbereich zwischen Kosmetik und Arzneimittel. Sie enthalten die höchste zulässige Menge an wissenschaftlich entwickelten Inhaltsstoffen, um noch als Kosmetik durchzugehen. Cosmeceuticals werden in Deutschland auch als Dermatokosmetik, Dermaceuticals oder medizinische Kosmetika bezeichnet.
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Medizinisch wirksam, aber dennoch "nur" Kosmetik
Es handelt sich also bei Cosmeceuticals um besonders hochdosierte und extrem hochwertige Produkte zur Hautpflege, die unter wissenschaftlichen Bedingungen entwickelt wurden. So enthalten die Cremes und Seren die höchstmögliche Konzentration an wirkungsvollen Inhaltsstoffen, die zugelassen sind, um gerade noch als Kosmetika "durchzugehen". Wären die Dosierungen etwas höher, wäre das Produkt ein Arzneimittel. Cosmeceuticals dringen tiefer in die Haut ein als herkömmliche Pflegeprodukte und können so auch ihre Struktur beeinflussen. Und genau das macht sie für viele kosmetische Einsatzgebiete so interessant.
So zielen Cosmeceuticals etwa darauf ab, Falten und Linien zu mindern, das Hautbild zu verbessern oder Pigmentflecken verschwinden zu lassen. Dabei durchdringen sie die natürlichen Hautbarrieren. Während beispielsweise eine herkömmliche Anti-Falten-Creme die sichtbaren Fältchen kurzzeitig glättet, weil die darin enthaltenen Silikone die Hautoberfläche aufpolstern, kann eine dermatokosmetische Creme in die Zellschicht gelangen, in der die Falten überhaupt erst entstehen. Kurzum: Wirklich gute Cosmeceuticals können Hautprobleme effektiv mindern und ihnen vorbeugen.
Woran man gute Cosmeceuticals erkennt
Es gibt etliche Kosmetikmarken auf dem bunten Beauty-Markt, die sich namentlich als Cosmeceuticals deklarieren. Doch ähnlich wie beim Nachhaltigkeitstrend sollte man sich lieber gründlich informieren (oder professionell beraten lassen), denn es kommt nicht auf das Etikett, sondern auf die Auswahl und die Konzentration der enthaltenen Wirkstoffe an. Sie sind erst der Schlüssel ihrer Wirksamkeit. Deswegen gilt: Lieber einmal einen genaueren Blick auf die Marke und die Produkte werfen und in die Recherche gehen: Welches Unternehmen steht hinter der schicken Verpackung? Wie wird gearbeitet? Welche Inhaltsstoffe sind deklariert? Tipp: Nach einer professionellen Hautanalyse können Kosmetikexperten den spezifischen Hauttyp bestimmen und ein individuell angepasstes Pflegekonzept entwickeln.
Bei der Herstellung der Phytoplasmacreme, dem Herzstück von Dr. M. Phytoplasma Cosmetic, werden Wasser und Fett unter Druck von über 1.000 bar in der Creme physikalisch in einer Membranstruktur gebunden. Die individualisierten Cremes sind zu 100 Prozent natürlich und enthalten dank des einzigartigen Phytoplasma-Verfahrens keine chemischen Emulgatoren, Konservierungsmittel, Mineralöle, Silikone oder Farbstoffe.