Die häufigsten Anzeichen einer Hauterkrankung, oder auch Dermatose, sind Juckreiz, Rötungen, Quaddeln bis hin zu Knötchen, Bläschen, Schuppen und Pustelbildung. Doch welche Arten von Hautkrankheiten gibt es?
Im Prinzip können sie alle den folgenden vier Kategorien zugeordnet werden: Nicht-infektiöse Hautkrankheiten sind u.a. Akne, Neurodermitis, Schuppenflechte, Hautkrebs, Rosazea und Nesselsucht; als infektiöse Hauterkrankungen können Feigwarzen, Herpes, Wundrose, Fußpilz, Krätze u.v.m. bezeichnet werden. Demgegenüber stehen Hautkrankheiten mit familiärer Belastung, sie können gleichzeitig nicht-infektiös sein, wie z. B. Neurodermitis, Schuppenflechte oder Akne. Zuletzt sind Infektionen der Haut und Hautkrebserkrankungen in die Kategorie der erworbenen Krankheiten einzuordnen.
Dermatosen können verschiedenen Ursprungs sein. Grundsätzlich kann man zwischen endogenen (inneren) und exogenen (äußeren) Ursachen unterscheiden. Bei endogenen Ursachen ist die Genetik der grundlegende Faktor. Im Falle eines Krankheitsausbruchs kann das Erbgut verantwortlich sein und es lohnt sich, bei Familie und Verwandten einmal nachzufragen. Ein weiterer, endogener Faktor ist das Immunsystem, welches letztlich auch durch genetische Faktoren beeinflusst wird.
Im Gegensatz dazu können Hautreaktionen durch äußere Reize und Einflüsse entstehen: also exogene Ursachen. Diese entstehen entweder durch Sonnenlicht oder Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilzen, aber auch durch ein seelisches Ungleichgewicht, chronische Erkrankungen und Stress.