"Ich will ein Star sein, weil ich wie ein Stern Orientierung im Dunkeln geben will", antwortet Riccardo Simonetti, wenn er gefragt wird, was sein enormer Medienerfolg für ihn bedeutet. Seine Bekanntheit nutzt er dazu, sich für die Themen einzusetzen, die ihm am Herzen liegen. So kämpft er für Gleichberechtigung und Toleranz, gegen Ausgrenzung und Vorurteile.
Er setzt seinen Erfolg bewusst dafür ein, damit es für andere leichter wird. Und er weiß, wovon er spricht: Riccardo Simonetti wurde "vom Außenseiter zum Superstar" und brilliert heute weltweit als Entertainer, Model, Autor und Moderator. Er gilt als "Alleinunterhalter des 20. Jahrhunderts", als "Botschafter der Menschlichkeit" und kämpft für bunte Vielfalt und Gleichberechtigung auf allen Ebenen. Seine Waffen: Herz, Hirn und Humor.
Gleiche Rechte und Chancen für alle Menschen
Seit 2021 streitet Riccardo Simonetti zudem als EU-Sonderbotschafter mutig für LGBTQI*-Rechte und für eine Gesellschaft, in der alle Menschen freier leben können. Weil er erkannt hat, er kann nur frei sein, wenn auch alle anderen frei sind. In logischer Konsequenz bedeutet das für ihn auch: "Nicht ich muss mich verändern, sondern die Gesellschaft." Dabei helfen seiner Meinung nach Diskursbereitschaft und Offenheit. So hat er auch die Geschichte seines eigenen Coming-Outs öffentlich gemacht und sein nunmehr drittes Buch herausgebracht. Gemeinsam mit seiner Mutter Anna erzählt er in "Mama, ich bin schwul" von seinem steinigen Weg zu Akzeptanz und Toleranz seiner Identität. In Oberbayern aufgewachsen, lebt Riccardo Simonetti heute in Berlin und ist vor allem bei sich selbst zu Hause.