Authentizität ist ein Stichwort, das uns beim Auftritt in Gesellschaft und vor allem im Business immer wieder begegnet. Authentisch sollte daher auch der Auftritt vor der Videokamera sein. Am einfachsten ist es tatsächlich, sich genauso in einen Videocall zu setzen, wie man auch live vor Ort in einem Konferenzraum auftreten würde. Dazu gehört ein ganz normales Business-Outfit passend zur Branche, die man vertritt, und selbstverständlich auch das gewohnte Make-Up, das man normalerweise trägt.
Worauf sollte man zusätzlich achten?
Wegen der veränderten Lichtverhältnisse ist es hilfreich, das Gesicht gut abzupudern, um nicht zu sehr zu glänzen. Brillenträgerinnen können zu einem etwas stärkeren Augen-Make-Up greifen, da die Brille samt Spiegelung mitunter von den Augen wenig im Bild sehen lässt. Und Blickkontakt ist auch online sehr wichtig. Daher beim Sprechen immer in die eigene Kamera blicken und nicht auf den Bildschirm oder gar in Richtung Tastatur.
Ganz wichtig bei der Videokonferenz ist auch eine aufrechte Sitzhaltung vor einer gut eingestellten Kameraposition. Sofern sie nicht mit einer separaten Kamera arbeiten, legen Sie den Laptop ruhig auf einen Bücherstapel oder ein kleines Podest, so dass die Kamera Sie auf Augenhöhe einfängt. Sitzen Sie gerade, nehmen Sie die Schultern zurück und richten Sie das Kinn im 90-Grad Winkel zum Hals aus. Dann gibt es weder ein hässliches Doppelkinn noch den unschönen Blick in die Nasenlöcher.
Und die Frisur ist natürlich auch wichtig?
Die Frisur ist optimalerweise so gewählt, dass sie das Gesicht einrahmt, vor allem bei längeren Haaren. Dutt-Frisuren, insbesondere solche, die sich mittig auf dem Kopf befinden, eigenen sich für Videokonferenzen nicht. Vieles, was live lebendig und stylisch rüberkommt, sieht auf dem Bildschirm oft ungepflegt und unprofessionell aus.