Das Geheimnis von (BEAUTY-)Influencerinnen und Influencern

Mit viel Inspiration zur Absatzsteigerung

Wir alle kennen sie und man mag über (BEAUTY-)Influencerinnen und Influencer denken, was man möchte: Am Ende gibt ihnen der Erfolg recht. Doch worin liegt das Geheimnis von Stars wie @dagibee oder @novalanalove?

Bild: Ein Haarband und Kosmetikprodukte liegen auf einem aufgeschlagenen Buch; Copyright: Unsplash

Influencer-Marketing und Product-Placement: Wie funktioniert das eigentlich?

Bei großen Influencerinnen und Influencern funktioniert das Geschäftsmodell grundsätzlich wie folgt: Marken bzw. Unternehmen kaufen einen Werbeplatz auf dem Account der Influencerin bzw. des Influencers ein. In einem Vertrag wird festgehalten, welche Art von Content (Story, Reel, Feedposting, Carousel o. Ä.) produziert wird. Danach wird meist ein kleines Briefing erstellt und ein Zeitplan, wann die Inhalte ausgespielt werden. Bestimmte Kennzahlen geben dabei den Wert der Influencerin bzw. des Influencers an und bestimmen auch den Preis, der vom Unternehmen für eine Anzeige auf dem Kanal gezahlt wird.

Bild: Eine umgekippte Handtasche, aus der Kleidungsstücke, Kosmetikartikel und Schmuck herausgefallen sind; Copyright: Unsplash

Tipp von der besten Freundin – nur eben aus dem Internet

Auch wenn es sich im ersten Schritt vielleicht ein wenig befremdlich anfühlt, ein Produkt mit dem eigenen Gesicht frontal in die Kamera zu bewerben: Unter Berücksichtigung einiger Faktoren funktioniert dieses Modell sehr gut. Bereits einige Salons stellen auf Social Media unter Beweis, dass man nicht unbedingt erst 10.000 Followerinnen und Follower braucht, um mit Product-Placements erfolgreich zu sein. Die erste Grundregel für den Erfolg lautet: Authentizität und Ehrlichkeit! Zum Thema Haltung und Transparenz auf Social Media hat Influencerin @masha auf der BEAUTY DÜSSELDORF 2022 einen Vortrag gehalten. Die Keyfacts sind im Blogbeitrag "Influencerin Masha erklärt, wieso "Purpose" im digitalen Zeitalter boomt!“ zusammengetragen.

Schritt für Schritt: Wie bewerbe ich meine Produkte auf Social Media?

Wer sein eigenes Business hat oder als Angestellte bzw. Angestellter in einem Salon arbeitet, wird in der Regel mit einer festen Produktrange arbeiten. Natürlich müssen dann keine Verträge mit den Marken ausgehandelt werden. Also kommt es grundlegend „nur“ auf den Content an, den es zu produzieren gilt.

Bild: Eine lächelnde blonde Frau mit Sonnenbrille und runden, goldenen Ohrringen; Copyright: Unsplash

Schritt 1: Einen Mehrwert bieten

Posten, um zu posten war noch nie eine wirklich gute Idee. Zuallererst sollte man sich fragen: Warum wird das Posting verfasst?

Möchte ich…

eine bestimmte Information vermitteln?
Inspiration bieten?
einen Service vorstellen?

Ein Posting kann ganz unterschiedliche Aufhänger haben. Jedoch sollte der Grund des Postings vor der Produktion des Contents klar sein – Relevanz ist hier das Stichwort.

Schritt 2: Eine Geschichte erzählen

Das Storytelling ist ein immer wiederkehrender Begriff in der Welt des Marketings. Zu Recht, denn wer seine Geschichte erzählt, wird damit Erfolg haben. Nur wer Erlebnisse schafft, wird seine Kundinnen und Kunden dazu bringen, sich identifizieren zu können. Im Sommer kann das natürlich mit dem eigenen Urlaub verbunden werden. Aber Achtung: Die Community möchte nicht den schönen Hotelzimmerausblick oder den Lunch in der Beachbar sehen (außer, es handelt sich um einen USP). Wer versucht, einen Mehrwert zu bieten, wird die Community näher an sich binden können. Das funktioniert beispielsweise mit einer Empfehlung für den richtigen LSF für unterschiedliche Hauttypen oder mit einem Salt Spray und einem kleinen Tutorial für schöne Beach Waves.

Bild: Eine Frau liegt mit dem Kopf auf einer blauen Decken, zwischen ihren ausgebreiteten Haaren liegt eins Sprühdose mit Pflegemittel; Copyright: Unsplash

Schritt 3: Eine Lösung anbieten

Was unbedingt in den Urlaubskoffer gehört? Die eigenen Produkte! Denn egal, ob Sonnenbrand, trockene Haut, abgesplitterter Nagellack oder der Body Scrub für weiche Sommerhaut: Die Lösung für solche Probleme haben Kosmetikerinnen und Kosmetiker stets griffbereit.

Vor allem gilt aber auch hier das Motto: Probieren geht über studieren! Social-Media-Kanäle, allen voran Instagram, bieten immer wieder neue Tools und Features an, in denen sich die Userinnen und User ausprobieren können. Gerade die neuen Funktionen werden auf der Plattform meist mit besonders hoher Reichweite belohnt. Im Beitrag "Bewegtbild im Hochformat: Reels als Wachstumsmotor für JEDES Business" sind Tipps für das derzeit erfolgreichste Format auf Instagram zusammengefasst.