Der eigentliche Grund für das Einwachsen von Nägeln ist immer noch umstritten, wobei es Fußexperten durch Erfahrung in jedem Einzelfall ohne weiteres möglich ist, den Auslöser zu erkennen. Eingewachsene Nägel und die Behandlung mit Nagelspangen gehören auch zu den Themenschwerpunkten der BEAUTY DÜSSELDORF vom 29. bis 31. März 2019, sowohl in der Fachausstellung als auch im Fachprogramm am Treffpunkt Fuß in Halle 9.
Ganz allgemein lässt sich sagen, dass bei eingewachsenen Fußnägeln meistens mehrere Ursachen zusammenkommen. Häufigste Auslöser sind schlecht passende Schuhe, zu starke Belastung der Füße oder falsches Schneiden der Nägel, womit vielfach schon beim kleinen Kind begonnen wird. Eine weitere Rolle spielen die Form des Nagelbetts, Stärke und Krümmung des Nagels, die Empfindlichkeit der Haut, aber auch die allgemeine Konstitution und das Körpergewicht. Außerdem wachsen Nägel manchmal dadurch ein, dass Veränderungen der Gesamtstatik im Fußskelett eine falsche Zehenstellung und einen schlechten Gang bewirken.
Beim eingewachsenen Nagel haben die Seitenränder und die vorstehenden Spitzen der Nagelplatte die Haut durchtrennt und das Gewebe gereizt. Die typischen Beschwerden entstehen dadurch, dass die Ränder der Nagelplatte in das Nagelbett oder die Haut des Nagelfalzes hineinschneiden. Beachtet man diese Tatsache nicht und entfernt zuviel vom Nagelrand, so richtet man leicht Schaden an. Es kann zur Entzündung, zur Eiterung, zu Wucherungen, ja sogar zur Nagelablösung kommen.
Die Nagelspange – eine Alternative zur Nagelentfernung
Wer erwartet, dass ein Nagel nach operativer Entfernung nicht mehr einwächst, unterliegt einem Irrtum. Von der operativen Entfernung ist sogar abzuraten, es sei denn, die Entzündung hat bereits ein derart fortgeschrittenes Stadium erreicht, dass sich dieser chirurgische Eingriff nicht mehr umgehen lässt. Bei genügender Sorgfalt wird dagegen in der Podologiepraxis fast immer der gewünschte Erfolg erzielt.
Podologinnen und Podologen kennen eingewachsene Fußnägel aus der Praxis als eines der häufigsten Nagelleiden und sind sehr erfahren in der Behandlung dieses sehr schmerzhaften Problems.
Eine sehr erfolgreiche und dauerhafte Behandlungsmethode ist das Aufsetzen von Nagelkorrekturspangen (so genannten Orthonyxiespangen).
Die Nagelspange ist eine Technik, die bei eingewachsenen und eingerollten Großzehennägeln, Hühneraugen und Hornhaut im Nagelfalz oder unter der seitlichen Nagelplatte zum Einsatz kommt. An den kleinen Zehen ist diese Art der Nagelveränderung eine Ausnahme. Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist, dass der Nagel fest, nicht brüchig und frei von Nagelpilz ist.
Es gibt viele verschiedene Techniken und Arten von Spangen. Sie alle aber haben das gleiche Ziel: das Nagelbett dauerhaft zu korrigieren. Erreicht wird dies durch das Anheben der Nagelseiten durch die Spange.
Je nach Spange ist eine Tragezeit von etwa einigen Monaten bis zu einem Jahr notwendig. Einige Spangen müssen alle 4-6 Wochen abgenommen, nachgespannt und wieder aufgesetzt werden, andere wachsen mit dem Nagel nach vorne heraus. Alle heute gebräuchlichen Spangen werden so auf dem Nagel befestigt, dass ein Verrutschen oder Verlieren nicht möglich ist.
Die Art der Spange hängt von der Beschaffenheit des Nagels ab. Hier gibt es verschiedene Methoden, die je nach Patient und Diagnose ausgewählt werden. Die Spange behindert in keiner Weise und ist schmerzfrei; selbst Sportarten wie Fußball, Handball und Leichtathletik sind problemlos möglich.
Kontakt:
podo consulting
Inh. Mechthild Geismann
Tel: 02591 5073284
Mobil: 0151 26709954
Fax: 02591 891507
E-Mail: mail@podo-consulting.de
Internet: www.podo-consulting.de
